Was ist Osteopathie?

Ziel der Osteopathie ist es, die Ursache von Beschwerden zu finden und zu beheben. Diese Ursachen bzw. Funktionsstörungen, sogenannte Dysfunktionen, können sich dabei auch an einer ganz anderen Stelle befinden, als sich die Beschwerden zeigen. Diese Dysfunktionen können z.B. durch die Inspektion, also der Begutachtung des Stand- und Gangbildes, als auch leichte Berührungen (Palpation) und Bewegungen erspürt werden.

Was zeigt dieses Puzzle?

Das Bild zeigt die vier Systeme mit denen in der Osteopathie gearbeitet wird. Der Körper bildet aus diesen Einzelteilen, die sich gegenseitig beeinflussen, eine Einheit.
 
    – Craniosacral: Kopf und Kreuzbein
    – Visceral: innere Organe
    – Faszial: Bindegewebe
    – Parietal: Bewegungsapparat
Craniosacral – Visceral – Faszial – Parietal
Die Behandlung startet mit der Aufnahme der Krankengeschichte, der sogenannten Anamnese.
Anschließend erfolgt eine Diagnose. Dabei wird nach Funktionsstörungen von Muskeln, Faszien, Knochen und Organen gesucht und deren Zusammenspiel getestet.
Die Behandlung der gefundenen Dysfunktionen erfolgt durch auf die Befunde abgestimmten sanften, osteopathischen Techniken.
Insgesamt kann man mit einer Dauer von ca. 50-60 Minuten bei Erwachsenen für den Ersttermin und 45 Minuten für Folgetermine gerechnet werden. Bei Kindern sind die Behandlungen oft etwas Kürzer. Bei Kindern dauert eine Behandlung ca 45 Minuten.
Zu dem Behandlungstermin kommen Sie am Besten in gemütlicher, lockerer Kleidung und bringen ein großes Handtuch mit.

Nach einer Behandlung arbeitet der Körper selbstständig weiter. In welchem Abstand eine Folgebehandlung sinnvoll ist, muss individuell geschaut werden. Häufig ist ein Abstand von ca. 4 bis 6 Wochen sinnvoll. Mein Ziel dabei ist es, dass Sie spätestens nach der dritten Behandlung eine deutliche Verbesserung verspüren.

Bei einem Folgetermin wird untersucht, ob der Körper die Behandlung gut angenommen hat, ob er weiter unterstützt werden sollte oder ob ein anderer Therapieansatz gewählt werden muss.

Ihre Kosten werden je nach vereinbarten Konditionen von privaten Krankenkassen und Zusatzversicherungen häufig vollständig übernommen. Gesetzliche Krankenkassen erstatten Ihre Behandlungskosten oft anteilig. Einige Krankenkassen fordern hierfür ein vor dem Behandlungstermin ausgestelltes Empfehlungsschreiben durch einen Arzt. Weitere Informationen zur Erstattung osteopathischer Behandlungskosten durch die Krankenkassen finden Sie unter https://www.osteopathie-krankenkasse.de/kostenuebernahme/.
Die Abrechnung erfolgt nach der Gebührenverordnung für Heilpraktiker (GebüH) und richtet sich nach dem Aufwand und den durchgeführten Techniken. Aus diesem Grund können die Kosten geringfügig variieren. Die Kosten betragen ca. 90 Euro für Erwachsene und 70 Euro für Kinder.

Noch Fragen?

Bei Fragen können Sie mich gerne anrufen oder eine E-Mail an kontakt@osteopathiepraxis-heinrich.de schreiben.

Osteopathie für Erwachsene

“Leben ist Bewegung.” – Andrew Taylor Still

Bewegung findet dabei nicht nur willkürlich steuerbar ab, sondern auch unwillkürlich in unserem Körper. Diese Bewegungen der Faszien und Organe aber auch die Bewegungen von Gelenken können mit den Händen erspürt und verbessert werden. Ziel der Osteopathie ist es also, die Beweglichkeit zu erhalten, wiederherzustellen oder zu verbessern, da Schmerzen oft ein Resultat von eingeschränkter Bewegungsfreiheit sind.
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